Der Verein

Die Landesmuseen auf Schloss Gottorf zählen zu den bedeutendsten kulturellen Leuchttürmen Norddeutschlands. Museen brauchen Freunde und so macht es sich der Freundeskreis Schloss Gottorf zur Aufgabe, das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zu unterstützen.

Bereits seit Jahrzehnten werden so die Durchführung von Ausstellungen, der Ausbau der Sammlung und viele weitere Angebote für Kunst- und Kulturfreunde jeden Alters befördert.

Die Mitglieder treffen sich regelmäßig auf Schloss Gottorf zu eigenen Vernissagen, Führungen oder auf speziell für sie organisierten Kunstreisen und Exkursionen. Mitglieder genießen freien Eintritt in allen zur Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen gehörenden Häusern.

Kultur fördern: Einsatz mit Tradition seit über 65 Jahren

Freunde helfen Künstlern

Der vom Landeskulturverband initiierte Fond #KulturhilfeSH unterstützt freischaffende Künstler*innen aus Schleswig-Holstein. Der Freundeskreis hat mit einer ersten Spende in Höhe von 5.000 Euro zum erfolgreichen Start beigetragen. Nun sammeln wir, mit Ihrer Hilfe, für die nächste Spende.

So einfach geht das:

  • Verschenken Sie einen Katalog „Beste Freunde“. Für je 25 Euro versenden wir einen Katalog an eine Adresse Ihrer Wahl. Schicken Sie Ihre Bestellung per Mail an freundeskreis@schloss-gottorf.de.

  • Nennen Sie die gewünschte Lieferanschrift – entweder die Adresse des Beschenkten oder Ihre eigene. Wenn Sie mögen, teilen Sie uns einen Grußtext mit, den wir auf einer schönen Karte der Katalogsendung beilegen. Vergessen Sie bitte nicht Ihren Absender.

  • Überweisen Sie je bestelltem Katalog 25 Euro auf das Spendenkonto des Vereins DE75217500000000035246, Verwendungszweck „Freunde helfen Künstlern – Katalog“. Die Bestellung wird umgehend bearbeitet.

Sie können den Betrag natürlich auch aufrunden oder ohne Bestellung einen Spendenbetrag überweisen, Stichwort „Freunde helfen Künstlern – Spende“.

Auch Museen brauchen private Förderung.
Sind Sie dabei?

Beste Freunde

Der Katalog „Beste Freunde“ ist ein wahrer Schatz: Mehr als 160 Werke aus der Sammlung des Gottorfer Freundeskreises sind in großen Farbbildern präsentiert, dazu Bildbetrachtungen norddeutscher Autoren u.a. Herausgegeben von Kirsten Baumann und Gabriele Wachholtz.

272 Seiten, 24,5 x 23 cm, wertvolle Ausstattung mit rotem Leineneinband, eingelegtem Lackbild und Goldprägung.

Im Museumsshop oder direkt beim Freundeskreis bestellen. GRATIS für Neumitglieder - jetzt beitreten und Sie bekommen den Katalog geschenkt.

Katalog

28 € Normalpreis
20 € für Mitglieder

Menschlichkeit in Neon

Freundeskreis Schloss Gottorf stiftet Kunstwerk für neue Dauerausstellung

Kieler Nachrichten

RENDSBURG. Ein Lichtwunder – das feiern Jüdinnen und Juden acht Tage lang in der dunklen Jahreszeit während des Festes Chanukka, in diesem Winter ab heute, 10. Dezember.

Naneci Yurdagüls Kunstwerk soll im Jüdischen Museum eine zentrale Rolle spielen. Rechts Museumsleiter Jonas Kuhn mit Gabriele Wachholtz vom Freundeskreis Schloss Gottorf. FOTO: SHLM

Neues Licht in die Ausstellung des Jüdischen Museums soll passend dazu die aktuelle Neonarbeit „a mentsh is a mentsh“ von Naneci Yurdagül bringen.

Der Freundeskreis Schloss Gottorf, der vor allem das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf, aber auch seine zugehörigen Dependancen fördert, hat dem Jüdischen Museum das Werk als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Es soll in der neuen Dauerausstellung ab 2022 eine zentrale Rolle einnehmen. Freundeskreis-Vorsitzende Gabriele Wachholtz zeigte sich kürzlich bei einem Besuch des Museums begeistert von der außergewöhnlichen Arbeit, die künftig als Leitmotiv fungieren wird.

Wie zentral die Aussage „a mentsh is a mentsh“ für das Judentum ist, erläuterte Museumsleiter Jonas Kuhn: Ein Mensch sei auch immer nur ein Mensch, der versuche, sein Bestes zu geben, aber auch Fehler mache. „Es geht um das Thema Menschlichkeit“, so Jonas Kuhn, „denn der Versuch, das Richtige zu tun, macht den Menschen erst zu einem Menschen“.

Das greift die Arbeit von Naneci Yurdagül (geboren 1979 bei Frankfurt) auf, in dessen Werken oft Sprache und kultureller Konflikt zu finden sind, wobei Lichtinstallationen wie diese nur eine Facette seines Könnens sind. Nach seinem Grundstudium an der Städelschule Frankfurt am Main hat der gebürtige Frankfurter seinen Master in Israel an der Bezalel Academy of Fine Arts and Designs abgeschlossen.